OMAS on Air: Weil wir was zu erzählen haben
Samstag, 18. Jänner 2020 ab 16:00 Uhr (WH am 27.1. ab 17:00 und 28.1. ab 8:00 Uhr):

Für diese Sendung haben wir zwei Frauen zu einem Gespräch eingeladen, die sich auch bei den OMAS gegen Rechts engagieren.
Gerlinde erzählt, warum sie sich bei den OMAS gegen Rechts engagiert. Kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges geboren, in einer Umgebung von ehemaligen Nazis aufgewachsen spielte die Literatur in ihrem Leben eine große Rolle – um Zusammenhänge und die Menschen zu verstehen, die Krieg, Diktatur und Verfolgung ausgesetzt waren. Sie ist dankbar, dass wir heute in einem demokratischen und friedlichen Land leben, einem Land, in dem alle Menschen die gleichen Rechte haben. Damit das auch in Zukunft so bleibt, dafür geht sie auf die Straße – mit dem Omahauberl und dem Schirm als Zeichen gegen rechts.
Friederike, 1944 geboren hat als Kleinkind die Flucht mit ihrer Mutter und Großmutter aus Schlesien, heute Polen miterlebt. Sie erzählt uns die Geschichte von der entbehrungsreichen Flucht ihrer Familie mit dem letzten Eisenbahntransport durch Deutschland und schließlich von ihrer Ankunft in Österreich und den Erfahrungen, die sie als Fremde, die so komisch deutsch spricht, machte. So verschieden die Gründe für eine Flucht – gestern wie heute auch sein mögen – etwas bedeutet sie immer: Verlust der Heimat, oft auch der Sprache und damit Teil der eigenen Identität, Zurücklassen von Familie und Freunden.
Zur Sendungsseite OMAS on Air
Sendungen zum Nachhören
Tag der Neutralität
Österreich widmet seinen Nationalfeiertag jährlich seiner immerwährenden Neutralität, welche der Nationalrat an diesem Tag des Jahres 1955 beschloss.
Der einzigartigen Möglichkeit des neutralen Österreichs Frieden zu fördern oder diesen im Kriegsfalle zu vermitteln widmete sich dieses Jahr am Nationalfeiertag eine Kundgebung vor dem Parlament.
Angesichts…
Schule einst und jetzt
Kinder auf dem Weg zur Schule
damals
heute
Thema der Sendung: Schule damals und heute
Unser Studiogast Elisabeth erinnert sich an ihre Zeit als Schülerin ab dem Jahr 1954 und berichtet uns von den Erfahrungen die sie in…
„….. wieder stirbt das Leben für glitzernde Kanonen“
Die Dichterin Selma- Meerbaum – Eisinger schrieb in einem Gedicht aus dem Jahre 1941 „Warum brüllen die Kanonen? Warum stirbt das Leben für glitzernde Kanonen“ über die grauenvollen Leiden der Menschen, die einem Krieg ausgeliefert sind. Diesen Titel habe wir für unsere Sendung gewählt.
Seit…
Greenwashing & Co!
Greenwashing & Co!
Welche globalen Zusammenhänge gibt es bei der Erzeugung von Lebensmitteln, wie wirken sich Produktion und Konsum auf unser Klima aus, wie viele Lebensmittel landen im Müll und wie funktionieren die Manipulationsstrategien der großen Konzerne? Und warum brauchen wir auch noch ein nationales…
Erinnerungen an die Architektin und Widerstandskämpferin Margarete Schütte- Lihotzky
Als Elisabeth Zoumboulakis-Rottenberg ein Kind war, hatte ihr Mutter in der Wohnung von Margarete Schütte-Lihotzky eine Werkstatt als Schneiderin. So wurde die berühmte Architektin und Widerstandskämpferin eine Art Oma für sie, was eine lebenslange Freundschaft begründete, war sie doch eine stets präsente und sensible wie…
Lass' uns einen Kommentar da