#Stimmlagen: Solidarität für Moria / Makart-Steg wird Marko-Feingold-Steg / Verharmlosungsradar
Donnerstag, 1. Oktober 2020 ab 17:00 Uhr:
Für #Stimmlagen, das bundesweite Infomagazin der freien Radios in Österreich, das Infomagazin der Freien Radios, berichtet Christina Steinböck aus der unerhört!-Redaktion in Salzburg:
- Solidarität mit Moria: Demonstration in Salzburg für die Aufnahme von Flüchtlingen
- Interview mit Frau Feingold: Umbenennung des Makart-Steges in Marko-Feingold-Steg.
- Verharmlosungsradar: Wie in der Berichterstattung Gewalttaten an Frauen durch verharmlosende Rhetorik an Vehemenz verlieren
Nach dem Brand im Flüchtlingslager Moria stehen mehr als 12.000 Menschen auf der Straße. An der von mehreren EU-Staaten geplanten Aufnahme von Flüchtlingen aus Griechenland, will sich die österreichische Bundesregierung nicht beteiligen. Im Zuge dessen, haben in der Stadt Salzburg zahlreiche Menschen unter dem Motto „Solidarität mit Moria“ für eine Aufnahme von Flüchtlingen demonstriert. Zu der Demonstration hatten Antira Salzburg, Solidarisches Salzburg und weitere Gruppierungen aufgerufen. Unerhört-Redakteurin Susi Huber war vor Ort und hat Eindrücke, Aussagen und Stimmungsbilder von der Solidaritäts-Demonstration gesammelt.
Am Samstag vor einem Jahr starb Marko Feingold. Der langjährige Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg war mit 106 Jahren der zuletzt älteste Holocaust-Überlebende Österreichs. Niemals vergessen, was dem jüdischen Volk im Dritten Reich angetan wurde – das war das große Anliegen Feingolds. Wie wird man diesem Mann gerecht, wenn es um ein dauerhaftes würdevolles Andenken geht? Der ursprünglich nach dem Maler Hans Makart benannte Fußgängersteg über in die Salzach im Herzen der Landeshauptstadt wird künftig Marko-Feingold-Steg heißen. Witwe Hanna Feingold nahm die Entscheidung „als Demokratin zur Kenntnis“ wie sie sagte. Othmar Behr hat für unerhört! mit ihr gesprochen.
Schlagzeilen über Gewalttaten an Frauen und im schlimmsten Fall über Frauenmorde nehmen nicht ab. Genauso wenig wie die Zahlen selbst. Jede fünfte Frau ist ab ihrem 15. Lebensjahr körperlicher und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt. Doch obwohl das Thema in Österreich nach wie vor allgegenwärtig ist, hakt es in der Berichterstattung über sexualisierte Gewalt, häusliche Gewalt und Frauenmorde. Hier wird oft eine verharmlosende Rhetorik in Schlagzeilen und Berichten eingesetzt. Die Aktion „Verharmlosungsradar“ des Vereins „Aufstehn“ will Bewusstsein schaffen und auf die verharmlosende Berichterstattung aufmerksam machen. „Gewalt muss beim Namen genannt werden“, so Maria Rösslhumer. Sie ist Geschäftsführerin der Autonomen Österreichischen Frauenhäuser und erklärt wie verantwortungsvoll über Gewalttaten an Frauen berichtet werden kann. Unerhört! Redakteurin Rafaela Enzenberg hat mir ihr im Telefoninterview gesprochen.
Sendungen zum Nachhören
Gegen Femizide auf die Straße
Die #Stimmlagen kommen diesmal aus der FROzine Redaktion von Radio FRO aus Linz mit diesen Themen: Flashmob gegen Femizide in Linz, die inklusive Band Uni:verse, Frauenberatung für den beruflichen (Wieder-)Einstieg.
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Der 13. Femizid 2024 in Österreich ist in Linz verübt…
„Es ist gefährlich die Fahrtzeiten noch mehr auszureizen“ – Wir Fahren Gemeinsam im Interview
„Emotionen machen keine Ferien!“ – MÄNNERINFO Krisenhelpline
Der Sommer bringt für viele Familien und Paare spezielle Herausforderungen mit sich: fehlende Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Urlaubsstress, Verkehrsstaus und Hitze. Deshalb hat die MÄNNERINFO Krisenhelpline am Mittwoch dem 26. Juni zu einer Pressekonferenz geladen um nochmals auf ihr Angebot…
Streik der Fahrradbot:innen von Lieferdiensten
Themen: Kritik an den Sicherheitsmaßnahmen bei der EM in Deutschland | Tschuttiheftli und EM4good | Streik der Fahrradbot:innen von Lieferdiensten | Gedenken an Marcus Omofuma | Demokratie für Alle – Pass Egal Wahl an Schulen 2024
#STIMMLAGEN 11.7.2024
#Stimmlagen ist das gemeinsame Infomagazin der…
#Stimmlagen: Kein leichtes Mädchen I Pelin Töngel Interview I kick mit Abschlussturnier
Kein leichtes Mädchen
In diesem Beitrag berichtet die unerhört!-Redakteurin Franziska Kinskofer von dem Theaterstück „Kein Leichtes Mädchen“. Insbesondere die Entstehung des Stückes und die Reaktionen des Publikums stehen in Franziskas Fokus.
Das Stück wurde durch die Schauspielerin und Sängerin…
Stimmlagen – Girls Can Graffiti, Projekt Ecoality
Brigitte Temel, Projektleiterin von „Girls Can“ über Graffiti als Ausdruck des Protests und Wut der Mädchen. „Ecoality“ macht Klima- und Geschlechtergerechtigkeit für junge Menschen greifbar.
Projekt “Girls Can”
Das Projekt „Girls Can“ in Wien beschäftigt sich mit dem Thema Gewalt gegen Mädchen und Frauen. Das Umgehen…
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