unerhört! Carsharing in Salzburg / Wochenkommentar zur Gatterjagd
SENDUNG & BEITRÄGE NACHHÖREN Donnerstag, 26. November 2020 ab 17:30 Uhr (WH am Freitag, 27. November ab 7:30 Uhr)

Carsharing als Teil der neuen Mobilität? Stadt und Land Salzburg haben in ihren Klima- und Energielösungen für die Zukunft im Bereich Mobilität im Smart City Masterplan 2025 folgendes festgeschrieben:
“Die Zukunft der städtischen Mobilität wird in nachfrageorientierten Dienstleistungsangeboten gesehen. An Stelle des privaten Autobesitzes tritt ein Mix aus Zu-Fuß-gehen, Radfahren, öffentlichen Transportmitteln und ergänzenden Leihfahrzeugen….mit nachhaltigen Energieformen” (www.smartcitysalzburg.at)

Michaela Hoppe und Monika Daoudi von der Radiofabrik Lehrredaktion, die beide auf das eigene Auto verzichten, aber manchmal gerne eines nutzen würden erkunden im ersten Beitrag, welche Möglichkeiten es an alternativen Lösungen gibt. Dazu haben sie den Mobilitätsplaner David Knapp zu seinen Visionen befragt und Praxistipps zum Thema Carsharing eingeholt.
Außerdem sind die beiden Redakteurinnen ihrer Recherche auf ein erfolgreiches Carsharing Projekt in Salzburg gestoßen. Johann Lehenauer, der ehrenamtliche Initiator von Freiraum Gneis mobil, erzählt im Interview von der Entstehung bis zum Status Quo der aufstrebenden Mobilitätsinitiative.
In So., dem Wochenkommentar für Salzburg (eine Kooperation von FS1 & der Radiofabrik) hören wir Daniel Bergerweiss zum Thema Gatterjagd in Salzburg.
Moderation der Sendung: Renate Hausenblas
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unerhört! – EXTRA: Eisstand gegen schwarz-blau
unerhört! Das Magazin – offen und vielschichtig
In Salzburg ist die Bildung einer neuen Landesregierung nun beschlossene Sache: Eine schwarz-blaue Koalition steht fest. Die politische Veränderung hat unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen und sorgt für lebhafte Diskussionen in der Bevölkerung.
Am Mittwoch, dem 24. Mai, fand im Foyer der ARGE-Kultur eine Protestaktion statt, bei der es darum ging, den designierten Landeshauptmann Wilfried Haslauer an seinen Anstand zu erinnern. Teil dieser Aktion war ein Eisstand, der symbolisch die kühle Haltung einiger Bürger gegenüber dieser neuen Koalition repräsentierte. Unsere Redakteurin Susi Huber war vor Ort, um die Stimmung einzufangen.
Der Beitrag wird im Programm der Radiofabrik als „unerhört! EXTRA“ an folgenden Terminen ausgestrahlt:
- 29.05. – 19.00 Uhr
- 30.05. – 12.00 Uhr
- 31.05. – 10.00 Uhr
- 01.06. – 07.00 & 10.00 Uhr
- 02.06. – 10.00 Uhr
Pressefreiheit im Wandel | Auf roten Spuren von Salzburg
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Pressefreiheit im Wandel: Ein Blick auf Russland und Österreich
Pressefreiheit ist ein grundlegendes Element einer funktionierenden Demokratie und ein wesentlicher Faktor für die Wahrung der Meinungsfreiheit. Leider sehen wir weltweit seit Jahren eine zunehmende Verschlechterung der Pressefreiheit, sowohl in autoritären Staaten als auch in Demokratien. Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf Russland und Österreich gelegt werden, zwei Ländern mit unterschiedlichen politischen Systemen, in denen die Situation alarmierend ist. Laut dem aktuellen Pressefreiheitsranking von “Reporter ohne Grenzen” liegt Österreich auf Platz 29 und hat sich im Vergleich zum Vorjahr lediglich um zwei Plätze verbessert. Dies ist ein bedenklicher Trend, besonders wenn man bedenkt, dass Österreich im Jahr 2011 noch zu den besten fünf Ländern weltweit gehörte. Um die Hintergründe für das Abschneiden Österreichs im Ranking besser zu verstehen, führte Michael Harrer ein Interview mit Fritz Hausjell, dem Präsidenten von “Reporter ohne Grenzen” Österreich. Hausjell betonte, dass die Einflussnahme von wirtschaftlichen und politischen Interessengruppen auf die Medienlandschaft in Österreich zugenommen hat. Dies wirke sich negativ auf die Unabhängigkeit und Vielfalt der Berichterstattung aus. Auch die wachsende Macht der sozialen Medien und ihre Auswirkungen auf den Journalismus wurden als Herausforderungen genannt.
Auf den roten Spuren von Salzburg: Stadtteilspaziergang enthüllt Arbeiter:innen-Widerstand in Maxglan
Am vergangenen Montag fand in Salzburg der zweite Stadtteilspaziergang der Arbeiterkammer und des KZ-Verbandes statt. Unter dem Motto “Auf den roten Spuren von Salzburg: Arbeiter:innen-Widerstand in Maxglan” begaben sich rund 20 Teilnehmer:innen auf eine historische Reise durch den Stadtteil. Susi Huber war dabei und hörte den spannenden Ausführungen der beiden Vortragenden, Christine Steger und Andreas Praher, zu. Die Arbeiterkammer Salzburg und der KZ-Verband Salzburg setzen sich in diesen zwei Stadtteilspaziergängen dafür ein, die Geschichten mutiger Frauen und Männer zu erzählen, die sich während des Nationalsozialismus dem Regime widersetzten und dabei ihr eigenes Leben aufs Spiel setzten. Der Fokus liegt hierbei nicht nur auf der Geschichte der Arbeiter:innenbewegung, sondern auch auf dem Thema Frauenwiderstand und Erinnerungskultur.
* Der gesamte Stadtteilspaziergang als “DER RADIOFABRIK MITSCHNITT” im Programm der Radiofabrik an folgenden Terminen zu hören:
- am 29.05. um 13.00 Uhr
- am 30.05. um 11.00 Uhr
Moderation der Sendung Monika Daoudi und an den Reglern Micha Hoppe.
Salzburg ist am Kochen: Ein kulinarisches und solidarisches Event im KunstQuartier
unerhört! Das Magazin – offen und vielschichtig
Salzburg ist am Kochen: Ein kulinarisches und solidarisches Event im KunstQuartier
Am 15. Mai, fand im KunstQuartier in der Bergstraße ein außergewöhnliches Event statt – „Salzburg ist am Kochen“. Das Bündnis gegen eine schwarz-blaue Landesregierung hatte unter dem Motto „Vernetzung statt Verhetzung“ zu einer gemeinsamen Aktion eingeladen, bei der Menschen zusammenkommen, sich kennenlernen und gemeinsam etwas Schönes schaffen konnten: einen gemeinsamen Eintopf.
Susi Huber berichtet, wie die Teilnehmer:innen die Gelegenheit hatten, sich untereinander auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Es wurde gemeinsam geschnibbelt, gerührt und gewürzt, während im Hintergrund Musik erklang und Lesungen für zusätzliche Unterhaltung sorgten.
„Salzburg ist am Kochen“ war nicht nur ein Fest für den Gaumen, sondern auch ein Statement für Solidarität und gegen jegliche Form von Ausgrenzung und Hass. Das Bündnis gegen eine schwarz-blaue Landesregierung setzt sich aktiv für eine offene und tolerante Gesellschaft ein und ruft die Salzburger Bevölkerung zur Teilnahme an der bevorstehenden Großdemo auf: Am 29. Mai 2023 um 16:00 Uhr wird am Hauptbahnhof Salzburg ein starkes Zeichen gesetzt.
Der Beitrag wird im Programm der Radiofabrik als „unerhört! shortcut“ an folgenden Terminen ausgestrahlt:
- 20.05. – 10.00 Uhr
- 21.05. – 14.00 Uhr
- 22.05. – 10.00 Uhr
- 23.05. – 12.00 Uhr
- 24.05. – 08.00 Uhr
- 25.05. – 12.00 Uhr
Vereint gegen schwarz-blaue Koalition | Kinderflüchtlinge | Pferdestreit in der Altstadt
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Salzburgs Zivilgesellschaft vereint gegen drohende schwarz-blaue Koalition

In Salzburg bahnt sich eine politische Wende an, die bei vielen Menschen auf Unmut und Sorge stößt. In der Vergangenheit wurde die FPÖ wiederholt mit rechtspopulistischen und nationalistischen Tendenzen in Verbindung gebracht. Besonders im Hinblick auf die Menschenrechte, den Umweltschutz und die Integration könnte eine Koalition mit FPÖ-Beteiligung negative Auswirkungen haben. Um gegen eine drohende schwarz-blaue Koalition anzukämpfen, hat sich eine breite Allianz aus verschiedenen Organisationen gebildet. Fridays For Future Salzburg, diePlattform für Menschenrechte, Antira – das Antirassistische Kollektiv Salzburg und viele weitere Organisationen haben ihre Kräfte unter dem Dach von Solidarisches Salzburg gebündelt. Mit einer Demonstration am 29. Mai sowie mit weiteren geplanten Aktionen, will das Bündnis eine starkes Zeichen gegen die schwarz-blaue Koalition setzen. Daniel Bergerweiss hat sich in der Salzburger Gemeinschaft umgehört, um die Stimmung und den Widerstand gegen die drohende Koalition einzufangen.
Kinderflüchtliche zwischen den Systemen

Kinderflüchtlinge haben eine traumatische Flucht hinter sich, die ihr Leben auf den Kopf gestellt hat. Sie wurden aus ihrer Heimat gerissen, von ihren Familien und Freunden getrennt und oft Zeugen von Gewalt und Zerstörung. Diese Erfahrungen hinterlassen tiefe Spuren in ihrer Psyche und beeinträchtigen ihre emotionale und psychische Gesundheit. Ein weiteres Problem, dem Kinderflüchtlinge gegenüberstehen, sind die bürokratischen Hürden, die es ihnen schwer machen, sich in ihrem neuen Lebensumfeld zurechtzufinden. Franziksa Kinskofer hat sich mit Tanja Lang, der pädagogischen Leitung von „Roots & Wings“, einem Quartier für junge Geflüchtete, unterhalten, um einen Einblick in die Schwierigkeiten zu bekommen, mit denen diese Kinder konfrontiert sind.
Das Pferd in der Altstadt – Ein Streit hält auf Trab

Ein friedlicher Spaziergang durch die malerische Altstadt kann zu unerwarteten Kontroversen führen. Inmitten der engen Gassen und historischen Gebäude taucht plötzlich ein Streitthema auf, das die Gemüter erhitzt: Das Pferd in der Altstadt. Die Diskussion über tierrechtliche Regelungen hat einen neuen Höhepunkt erreicht und zieht die Aufmerksamkeit von Bürgerinnen und Bürgern, Behörden und Medien gleichermaßen auf sich. Veronika Aschenbrenner-Zezula, hat sich des Themas angenommen und einen Blick auf die zentralen Fragen geworfen, die hinter dem Streit stehen: Was bedeutet das Wohlergehen von Tieren überhaupt? Welche Regelungen gibt es dazu und wer hat das Recht, in dieser Angelegenheit Entscheidungen zu treffen?
Zu Wort kommen u.a. Sara Hintze vom Institut für Nutztierwissenschaft (BOKU Wien), Alexandra Nobis vom Verein gegen Tierfabriken sowie Rupert Probst-Adensamer, Fiakerunternehmer in Salzburg.
Moderation der Sendung Renate Hausenblas und an den Reglern Susi Huber.
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